Die Osterweiterung der EU ist noch nicht vollzogen, aber die Debatte ist schon einen Schritt weiter: wann, so wird gefragt, sollten die neuen, in ihrer Mehrheit postkommunistischen Mitglieder den Euro einführen? Vorausgesetzt, sie erfüllen die im Vertrag von Maastricht festgelegten Voraussetzungen bezüglich der EWU - und es werden nicht unfairerweise strengere Konvergenzkriterien festgelegt - geht es im Wesentlichen um die Frage, ob es für die neuen Mitglieder günstiger ist, zu warten oder einen schnellen Beitritt anzustreben.
Zunächst einmal muss an dieser Stelle betont werden, dass ein Land für den raschen Beitritt zur EWU ein ehrgeizigeres Steuer- und Strukturprogramm verfolgen muss, als wenn der Beitritt noch hinausgezögert würde. Andernfalls wäre der frühe Beitritt eine leere Geste.
Meiner Meinung nach ist es nicht nur möglich, sondern auch erstrebenswert, eine frühe Einführung des Euro hinauszuzögern. Mit 'früher Einführung' meine ich den kürzest möglichen Zeitraum - zwei Jahre - nachdem ein neues Mitglied seine Währungspolitik den steuerlichen und monetären Zwängen des Ausgleichsmechanismus des Europäischen Währungssystems (ERM II) unterordnet. Bei einem Eintritt sowohl in die EU als auch in den ERM im Jahr 2004 sollten neue Mitglieder die Mitgliedschaft in der Eurozone um 2006 anstreben.
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Rather than seeing themselves as the arbiters of divine precepts, Supreme Court justices after World War II generally understood that constitutional jurisprudence must respond to the realities of the day. Yet today's conservatives have seized on the legacy of one of the few justices who did not.
considers the complicated legacy of a progressive jurist whom conservatives now champion.
In October 2022, Chileans elected a far-left constitutional convention which produced a text so bizarrely radical that nearly two-thirds of voters rejected it. Now Chileans have elected a new Constitutional Council and put a far-right party in the driver’s seat.
blames Chilean President Gabriel Boric for the rapid rise of the authoritarian populist José Antonio Kast.
Die Osterweiterung der EU ist noch nicht vollzogen, aber die Debatte ist schon einen Schritt weiter: wann, so wird gefragt, sollten die neuen, in ihrer Mehrheit postkommunistischen Mitglieder den Euro einführen? Vorausgesetzt, sie erfüllen die im Vertrag von Maastricht festgelegten Voraussetzungen bezüglich der EWU - und es werden nicht unfairerweise strengere Konvergenzkriterien festgelegt - geht es im Wesentlichen um die Frage, ob es für die neuen Mitglieder günstiger ist, zu warten oder einen schnellen Beitritt anzustreben.
Zunächst einmal muss an dieser Stelle betont werden, dass ein Land für den raschen Beitritt zur EWU ein ehrgeizigeres Steuer- und Strukturprogramm verfolgen muss, als wenn der Beitritt noch hinausgezögert würde. Andernfalls wäre der frühe Beitritt eine leere Geste.
Meiner Meinung nach ist es nicht nur möglich, sondern auch erstrebenswert, eine frühe Einführung des Euro hinauszuzögern. Mit 'früher Einführung' meine ich den kürzest möglichen Zeitraum - zwei Jahre - nachdem ein neues Mitglied seine Währungspolitik den steuerlichen und monetären Zwängen des Ausgleichsmechanismus des Europäischen Währungssystems (ERM II) unterordnet. Bei einem Eintritt sowohl in die EU als auch in den ERM im Jahr 2004 sollten neue Mitglieder die Mitgliedschaft in der Eurozone um 2006 anstreben.
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